Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis

Wanderungen

TW Wunder Wald

Angeregt durch die so betitelte Ausstellung des Sauerlandmuseums in Arnsberg machte sich am 22.10.2023 eine Gruppe von 24 SGV-lern*innen unter Leitung von Ursula und Hans-Peter Seidt in Arnsberg auf die Suche nach den Wundern des Waldes.

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>>>hier gehts zum ausführlichen Bericht


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BV Meditative Wanderung zum Orgelkonzert

Durch die Emsauen und entlang der Ems führte diese außergewöhnliche Wanderung von Einen nach Warendorf. 26 Wanderer*innen, davon 9 Gäste, folgten der Wanderführerin Ursula Klein überwiegend schweigend auf schmalen Wegen. Gemäß dem Motto „In der Ruhe liegt die Kraft“ konnten die Wandernden die Natur in besonderer Weise genießen, hören und horchen und so auch – wer wollte - in sich hineinhorchen.

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Was sonst im allgemeinen „Geplapper“ untergeht, war - wie über einen Verstärker – nun präsent: das Rauschen des Windes in den Bäumen, das Gluckern und Strömen der Ems an den Stromschnellen und Zuflüssen, die Rufe der Vögel und das Schnattern der Enten.

Ein schönes Erlebnis, das offensichtlich alle genossen.

In Warendorf angekommen ging es nach einer Einkehr am schönen Marktplatz von Warendorf noch durch die malerischen Gassen der Altstadt zur Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters. Dort spielte unser Wanderfreund Klaus Vetter, von 1987 bis 2019 u.a. Kirchenmusikdirektor an der Apostelkirche, ein vom Förderverein Kulturgut Franziskanerkloster e.V. initiiertes Orgelkonzert. Spielgewaltig und eindrucksvoll erfüllte der Organist mit seinen ausgewählten Stücken den Kirchenraum und berührte die Zuhörer. Davon beeindruckt und ergriffen verließen wir die Kirche Richtung Bahnhof, mit dem Gedanken und der Hoffnung auf Wiederholung einer solchen Kombination von Wanderung, Mediation und Musikgenuss.

Bericht: Ursula Seidt, Fotos: Hans-Peter und Ursula Seidt


EW Foßfahrt in der Steveraue

Mit dem Floß ließen sich 15 SGV-lerinnen durch die wilde Natur auf der Stever treiben.

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Für 1 ½ Std. die Seele baumeln lassen, die einzigartige Aussicht genießen und das bei sonnigen 21 Grad Ende September. Unser erfahrener Steverauenführer erzählte uns sehr kurzweilig etwas über die Entstehung, ihre Bewohner und die außergewöhnliche Landschaft. Extra für uns stellten sich die Bewohner der Auenlandschaft in Pose – Heckrinder, Konikpferde, Wildgänse, Reiher, Eisvogel und die Poitou-Esel.  Nach der Mittagseinkehr in der Füchtelner Mühle ging es auf den Steverauenweg zurück nach Olfen.

Bericht: Monika Reimann

Fotos: Monika Reimann, Jutta Schneider Mathis


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Über die Wupper gehen

Die Redewendung „Über die Wupper gehen“ mag damit zu tun haben, dass im 19. Jahrhundert auf einer Insel in der Wupper, die die Städte Elberfeld und Barmen trennte, ein Gericht stand; am Ufer entstand damals ein neues Gefängnis mit Hinrichtungsplatz. Wer zu einer Gefängnisstrafe oder gar zum Tode verurteilt wurde, "ging über die Wupper".

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Im deutschen Sprachgebrauch hat die Redewendung mehrere Bedeutungen. Die Überquerung des Flusses Wupper steht als Redewendung synonym für das Sterben, für eine Haftstrafe, aber auch als Umschreibung für eine Insolvenz und für Flucht und Emigration.

Bericht und Fotos: Lothar Decker

>>>hier gehts zum ausführlichen Bericht


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Von der Eiszeit zur Neuzeit - eine Tour im Osnabrücker Land

Unter diesem Motto nahmen 24 wanderbegeisterte SGVler aus Münster an einer Wanderung von OS-Belm zum Piesberg teil, die in Kooperation mit der SGV Wanderakademie erfolgte. Die gesamte Wanderstrecke von 18 km verlief im Gebiet des UNESCO Geoparks Terra.Vita. Die erdgeschichtlichen Ereignisse - und zwar sowohl geologisch als auch kulturell - konnten dabei anschaulich dargestellt werden.

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Für viele Wandernde unerwartet tauchten die Großen Karlsteine auf, ein Großsteingrab aus der Zeit vor ca. 5500 Jahren. Wie die Menschen damals solche Megalithgräber mit bis zu 50 t schweren Kraggewölben bauen konnten, ist auch heute noch erstaunlich. Die Legende um den zerbrochenen Deckstein war schnell erzählt. Interessanter dürften die Ausführungen zu den Techniken der damaligen Baumeister gewesen sein, die in früheren Jahrhunderten von den Menschen als Hünen bezeichnet wurden, da man annahm, bei den schweren Steinkonstruktionen müssten Riesen am Werk gewesen sein. Von den heute noch vorhandenen ca. 400 Großsteingräbern in Niedersachsen sind 70 an der Straße der Megalithkultur zu entdecken. Wer sich mehr Zeit nimmt und auch körperlich aktiv sein möchte, kann auch den 390 km langen Radweg der Megalithkultur abradeln oder noch besser, sich zu Fuß auf den 150 km langen Hünenweg von Osnabrück nach Meppen (oder umgekehrt) begeben. Die Karlsteine bestehen aus Piesberger Sandstein und weichen insoweit vom Baumaterial  anderer Megalithgräber ab, die überwiegend aus Findlingen aus Granit - Relikten der letzten Eiszeit – erbaut wurden.

Im Geopark lassen sich 300 Millionen Jahre Erdgeschichte erleben. Der Untergrund aus Sedimentgestein - aufgeschlossen am Steinbruch des Piesbergs - und die durch Gebirgsbildung und die letzte Eiszeit geprägte Landschaft wurden mit der Wanderung erlebbar. An verschiedenen Aussichtsplattformen rund um den tief ausgehöhlten Piesberg wurde der Wandergruppe vom Geographen Wolfgang Cloos die Zusammensetzung der Gesteinsschichten und die Bedeutung des Steinbruchs anschaulich erläutert. Der Abbau der Anthrazit-Kohle bis Ende des 19. Jahrhunderts und der nach wie vor erfolgende Abbau des harten Piesberger Sandsteins, der viele Gebäude im Osnabrücker Land prägt, gehen heute Hand in Hand mit der Schaffung von Refugien für seltene Pflanzen und schützenswerte Tierarten. Auch die industrielle Dimension der wirtschaftlichen Nutzung können interessierte Besucher im Industriemuseum erfahren. Einmal mehr konnten die Teilnehmer feststellen, dass es viele interessante und erlebnisreiche Landschaften in gut erreichbarer Nähe zum eigenen Heimatort liegen.

(Bericht: Hans-Peter Seidt; Bilder: Michaela Lembke)


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TW Von Arnsberg nach Balve

SGV-Extratour zum NSG Bollenberger Wacholderheide

Glück gehabt, in jeder Hinsicht! Ein wunderbarer Sonnentag, Bahn und Bus waren pünktlich und so erreichten 28 glückliche SGV-Wanderer*innen nach 15 Kilometern die Bollenberger Wacholderheide auf der Gemarkung Balve.

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Hier erklärte der Hauptfachwart für Naturschutz und Landschaftspflege, Olaf Ikenmeyer, Sinn und Zweck des Engagements des Vereins in den Naturschutz, den Grund des Ankaufs von schützenswerten Flächen und die Bedeutung des Naturschutzgebietes. Danach ging es auf schönen Wegen nach Balve und von dort zurück nach Münster. Nach 24 zurückgelegten Kilometern und rund 600 Höhenmetern waren alle glücklich und zufrieden, an dieser doch recht anspruchsvollen Tour teilgenommen und sie geschafft zu haben. Nein, anders als ein Fahrgast im Zug meinte, sind wir Wanderer*innen im Alter von 45 bis 83 Jahren noch lange nicht reif fürs Altersheim.

Bericht: Ursula Seidt

Fotogalerie: U. Seidt, B. Assmann


Ins Borkener Paradies

An Himmelfahrt ins Paradies

 Am 18. Mai entführte uns unsere Wanderführerin Monika Reimann ins Paradies. Dies lag aber nicht im Himmel, sondern fast vor unserer Haustür. Nach knapp einstündiger Bahnfahrt erreichten die 21 Wanderer*innen Meppen. Vom Bahnhof ging es gleich raus aus der Stadt ins Grüne, entlang von Ems, Dortmund-Ems-Kanal und Altarmen der Ems.

Auf teils verwunschenen Pfaden faszinierten immer wieder Blicke aufs Wasser und der Himmel verwöhnte mit viel Sonne. Schließlich erreichte die Wandergruppe das von einem Altarm der Ems umschlossene Naturschutzgebiet „Borkener Paradies“, dessen besondere Bedeutung von der Wanderführerin eingehend erläutert wurde.

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Bei der anschließenden Wanderung durch das Gebiet verzauberte dieser Naturschatz mit seltenen Blütenteppichen und eindrucksvollen Hute-Eichen.

Zurück in der Stadt blieb nach einer Kaffeepause noch Zeit für einen Stadtrundgang, bei dem die Wanderführerin die historischen Gebäude der Meppener Altstadt erläuterte.

Bericht: Ursula Seidt

Bilder: Ursula und Hans-Peter Seidt, Birgit Assmann


Langsame Seniorenwanderung

Unterhaltung und Bewegung in der Natur

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Am 27.12.2022 stieg an der Bushaltestelle Dorbaum eine Personengruppe älterer Herrschaften aus dem Bus der Linie 10. An der Fußbekleidung war zu erkennen, dass es auf unbefestigten Wegen durch die Natur gehen sollte; demgemäß kamen außer Wanderstöcken keine weiteren Fortbewegungshilfen in Betracht. Nach kurzer Begrüßung machte sich die Wandergruppe in Richtung der Sudmühle mit mäßigen Schritten (3 km/h) auf den Weg. Im Weiteren sollte es auf Naturpfaden hinüber zum Dyckburgwald und über Werseschleifen nach Handorf zur Cafeeinkehr gehen. Insgesamt waren 6 bis 7 km angedacht.

 

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Aus Teilnehmersicht war es eine lockere, unterhaltsame Wanderung, bei der es keine Bummelei gab, sondern das Schrittmaß durchaus eingehalten wurde. Für die gute Stimmung sprach, dass es nach der 2-stündigen Wanderung noch genügend Gesprächsstoff für einen ebenfalls 2-stündigen Aufenthalt im Cafe gab!

Eingeladen zu dieser für Herz und Lunge gesundheitlich förderlichen Naturbegegnung hatte unser SGV-Ehrenmitglied Walburga Waschke. An der Schwelle zu 90 Lebensjahren stehend, ist sie noch immer durch Wandern in der Natur bemüht, sich eine lebenswerte Gesundheit zu erhalten und möchte dies planmäßig auch anderen als unterhaltsame Gruppenveranstaltung am zweiten und vierten Dienstag je Monat anbieten.

Bericht und Fotos: Werner Schmitz


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TW Auf ins Moor - Bargerveen

O schaurig ist’s über’s Moor zu gehen

„… noch immer wirft er den scheuen Blick;

Ja, im Geröhre war’s fürchterlich,

O schaurig wars in der Heide!“

Nichts von den Erfahrungen und Eindrücken des Knaben der Droste-Hülshoff können die 12 Wanderinnen des SGV Münster auf ihrem Wanderausflug ins Bargerveen, Teil des deutsch-niederländischen Naturparks Bourtanger Moor, bestätigen. Die für die Jahreszeit hohen Temperaturen und die Sonne vertrieben alle schaurigen Eindrücke, die bei einer Wanderung durch ein Moor ansonsten entstehen mögen, wobei allerdings im Winter noch eine besondere Magie und Zauber von dieser Landschaft ausgehen mögen.

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Am Samstag, den 22.10.2022, ging es zu früher Stunde mit dem Zug bis Meppen und weiter mit dem Bus bis an den Süd-Nord-Kanal bei Schöninghsdorf, unmittelbar gelegen an der deutsch-niederländischen Grenze.

In einem für sie unbekannten Terrain und Naturschutzidyll auf Gras-, Sand- und Moorwegen in einem Bogen von Osten über den Nordrand des Naturschutzgebietes bis an dessen Südrand wanderten die Wanderinnen mit ihrem Wanderführer rund 23 km. Das Bargerveen ist ein geschütztes Gebiet mit den letzten Hochmoorflächen der Niederlande. Das einst durch Kanäle (Veen) entwässerte Hochmoor wird heute mit vielfältigen Maßnahmen geschützt und renaturiert. Doch so schnell wie es von Menschenhand zerstört wurde, wird hieraus nicht so schnell wieder ein geschlossenes Hochmoor entstehen (1 mm Wachstum pro Jahr).

Trotz langer Wegstrecke und dem frühen Aufstehen waren alle glücklich mitgewandert zu sein und einen Urlaubstag mit Eindrücken einer faszinierenden Landschaft erlebt zu haben. Ein gemütlicher Abschluss in angenehmer Atmosphäre im Landgasthaus Backers in Twist-Bült tat ein Übriges.

(Bericht und Bilder: Hans-Peter Seidt)


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Entlang des Wesergebirgskammes

„Das Tor nach Westfalen“

Oberhalb der Porta Westfalica - dem Tor nach Westfalen - grüßte eine 20-köpfige Wandergruppe des SGV, Abteilung Münster, ihre Heimat Westfalen von der Portakanzel aus, ebenso wie die übergroße Figur des Kaisers Wilhelm I. von seinem auf dem gegenüberliegenden Wittekindsberg stehenden Denkmal aus. Mit Blick auf den großen Weserbogen wurde die Abweichung vom Flussverlauf in Süd-Nord-Richtung und das Durchbruchstal zwischen dem sich westlich von der Porta erhebenden Wiehen- und dem östlich aufragenden Wesergebirge unter geologischer Sicht durch den Wanderführer Hans-Peter Seidt näher erläutert

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Nach einem ersten steilen Aufstieg bis zum Jakobsberg mit seinem Fernsehturm lohnte sich eine kleine "Bananenpause" auf den hier neu geschaffenen Sitzgelegenheiten. Einige Informationen gab es noch zur Geschichte des Berges bzw. seiner Stollen, in denen während des 2. Weltkrieges Zwangsarbeiter zur Rüstungsproduktion unter unmenschlichen Bedingungen eingesetzt wurden.

Für die weitere Wanderung konnte sich die Gruppe dank der begleitenden Co-Wanderführerin aufteilen und zwischen dem Hauptweg und zwei Abstechern über die Kammhöhe auswählen.

Bei der Waldschule (Kreuzplatz) traf man sich wieder zu einem gemeinsamen Rucksackvesper. Anschließend ging es für die Wanderer*innen, die nochmals eine  kleine Herausforderung suchten, hoch zur Kammlinie an der Wülpker Egge und oberhalb des Tagebaus entlang. Im Abstieg nach Kleinenbremen traf sich die gesamte Gruppe wieder, überschritt gemeinsam die Landesgrenze nach Niedersachsen und erreichte entlang der Hofwiesenteiche den Schlossgarten von Bückeburg.

Nach einer Besichtigung des Bückeburger Schlosses ging es zur wohlverdienten Kaffeeeinkehr im Café Crema. Mit einem Seitenblick auf das Hubschraubermuseum erreichten die Wanderer*innen nach rund 20 km und 500 hm den Bahnhof, um  zufrieden und mit erfüllten Erwartungen an die Wanderung zurück nach Münster zu fahren.  

(Bericht: Hans-Peter Seidt, Bilder: Michaela Lembke u. Ursula Seidt)


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TW Nienberge-Sprakel-Kinderhaus

Und Sie laufen - nicht nur bei jedem Wetter!

Am 18.06.2022 stand eine schöne "Bergtour im Bereich des Tecklenburger Landes an. Natürlich hat der Wanderführer vor Beginn der Tour nochmals die Fahrverbindungen überprüft und leider feststellen müssen, dass die Bahn nach Osnabrück zum gewählten Zeitpunkt kurzfristig ausfiel. Beim Treffpunkt am Bahnhof wurde eine spätere Zugverbindung gewählt und Start und Ziel der Tour umgedreht, da ein zeitgerechter Anschluss per Bus nicht mehr möglich war. Die bestellte Kaffeeeinkehr im Bergcafé musste ebenfalls storniert werden. Gerade als die Entscheidung getroffen war, zeigte die Abfahrtstafel im Bahnhof an, dass auch der Folgezug ausfällt.

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Alle Wanderer*innen wieder nach Hause schicken? Nein! Kurzfristig wurde der Bus nach Altenberge bestiegen und eine Alternativtour mit der aufgrund der Temperaturvorhersage bereits dezimierten Wandergruppe vorgesehen. Nach ca. 20 km bei einer "gefühlten“ Temperatur von 37 Grad begann die Tour mit einem urwaldähnlichen Weg. Manch ein Wanderer*in dachte vielleicht daran, dass die Irrungen und Wirrungen des heutigen Wandertages sich fortsetzen würden. Jedoch konnte der Wanderführer mit Hilfe der Gartenschere allen Wanderern*innen den Weg  über Rüschhaus, Nienberge und einer Runde durch Vorbergshügel über das Heimathaus in Sprakel bis zu Gut Kinderhaus ermöglichen. Dort ließen sich die Teilnehmer*innen im Schatten mit Kaffee und Kuchen verwöhnen. Angesichts der gefühlten Temperatur war dann mit der Tour ein angenehmer Abschluss erreicht, die auch die stets gewünschte Kaffeeeinkehr noch ermöglichte. Die tapferen Mitwanderer*innen waren über die unerwartete und abwechslungsreiche Wanderung in unmittelbarer Stadtnähe freudig überrascht und bedankten sich herzlich bei der Wanderführung.

Bericht: Hans-Peter Seidt; Bilder: Werner Schmitz


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TW zum Kloster Oelinghausen

Im Sauerland von Neheim-Hüsten zum historischen Kloster Oelinghausen

Vom Bhf Neheim aus folgte eine frohgestimmte Wandergruppe (17 TN), zunächst nach Süden gehend, einem Pfad am Hochufer der Röhr in Richtung Herdringen. Im freien Wiesengelände standen dann deutliche An- und Abstiege im 300 Meterbereich an, um sich dem Ziel KLOSTER OELINGHAUSEN zu nähern. Der Weg bot herrliche Aussichten ins Ruhrtal und darüber hinaus.

Hinweise auf die Freilichtbühne Herdringen animierten Ulli nach einem Besuch zu fragen, der mit weiteren Informationen gern gewährt wurde (siehe Gruppenaufnahme).

Programm 2022: Cinderella = Aschenputtel.

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Alsbald führte ein Kreuzweg die Wandergruppe unmittelbar zum historischen Kloster- und Gutsbereich Oelinghausen, einem alten Wallfahrtsort für die Umgegend aus 1174, mit einer bewegten Geschichte. Dorthin hatte Ulli Kontakt aufgenommen, so daß nach der Mittagspause eine der Ordensschwestern eine intensive religiöse und geschichtliche Führung ermöglichte.

Geistlich und mit vielen Information gestärkt, nahm die Wandergruppe über Wander- und Bachwege Kurs auf die teils renaturierte Ruhr, um eine Cafeeinkehr zu genießen, bevor es auf der anderen Ruhrseite zum Bhf Neheim zurückging (Tour 16 km, 400 Hm).

Ulli Fischer konnte sich an vielen Dankesworten für die gelungene Tour erfreuen.

WF: Ulrich Fischer; Text u. Fotos: Werner Schmitz – 22. Mai 2022


Erste Wanderung mit Hunden

Am 15.04. fand die erste Wanderung mit Hunden statt

weitere folgen am 26.5./10.7./4.9.

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Immer mehr Menschen wandern und immer mehr Menschen haben einen Hund – auch im SGV. Für diese Hund-Mensch-Teams bietet unsere neue Wanderführerin Beate Schütters, die auch eine Lizenz als Hundetrainerin besitzt, ab sofort ca. alle sechs Wochen Wanderungen mit Hunden an, denn gemeinsam in der Natur unterwegs zu sein und sie mit allen Sinnen zu entdecken, ist ausgesprochen bereichernd.

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Bei der ersten dieser speziellen Wanderungen mit Rucksackverpflegung durchstreiften die Teilnehmer/innen auf einer ca. 14 km langen Route die Rinkeroder und Davensberger Davert sowohl auf breiten Wegen wie auch auf schmalen Naturpfaden.

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Die Angebote der Wanderungen mit Hunden sind extra ausgewiesen und richten sich in erster Linie an Hundebesitzer/innen, sind aber offen für alle SGV-Mitglieder. Die Anzahl der teilnehmenden Hunde wird in etwa bei 10 liegen. Naturschutz und die Einhaltung der Forstgesetze sind wichtige Anliegen bei den Wanderungen. Eine Tierhalter-Haftpflicht der teilnehmenden Hundebesitzer/innen wird vorausgesetzt.

Fotos: Beate Schütters / Bericht: Gaby Wedekind


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Vierjahreszeiten-Wanderungen im Teutoburger Wald

am 10.07.2021; 16.10.2021; 22.01.2022 und 09.04.2022

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Wer für eine Vereinsgemeinschaft, wie den SGV - Münster, eine Wanderung plant, hat vieles zu bedenken. Die Jahreszeit gibt zwar bestimmte Aspekte vor, das Tageswetter ist aber schon nicht mehr abschätzbar. So hatte Wanderführer Willi Geuting die Idee, einmal eine Wanderung anzubieten, die zeigen sollte, wie sich die Wiederholung einer mittelschweren Wanderung im Teuto, zu den vier Jahreszeiten, auf das Naturerlebnis auswirkt.

Die 20,5 km-Wanderung begann jeweils in Dörenthe (ÖPNV). Sie führte über den NaturaGart-Park und einen Anstieg von rd. 90 Höhenmetern auf den Kammweg. Nach einer verdienten Pause ging es weiter nach Nordwesten über den Birgter Berg in Richtung Kloster Gravenhorst.

Unweit des Mittellandkanals vollzog die Wandergruppe eine Dreh- und starke Aufwärtsbewegung über den Mittelbergweg zum eindrucksvollen Naturschutzgebiet Steinbruch Gravenhorst. Der weitere Weg führte über den Riesenbecker Berg zu dem bekannten Aussichtspunkt „Schöne Aussicht“ oberhalb von Riesenbeck. Der letzte Wegeabschnitt ging über den Nordhang und vorbei am Ehrenfriedhof, zur bewährten Kaffeeeinkehr in das Hotel Nüse.

Im Ergebnis lässt sich zu den Erlebnisfaktoren in etwa Folgendes sagen:

  • Jede Jahreszeit hat ihren ganz besonderen Reiz.
  • Die Wetterlage hat – neben den ganz unterschiedlichen Stimmungen, die die jahreszeitliche Entwicklung der Natur vorgibt - einen deutlich mitbestimmenden Einfluss.
  • Die Wandergruppe, die sich jedes Mal neu und anders formiert, verleiht jeder Tour ihren ganz eigenen Charakter.

Daher: Ein Weg – vier Jahreszeiten – vier unterschiedliche, immer sehr ansprechende und reizvolle Touren!

Münster, 25. April 2022

Wanderführung und Fotos: Willi Geuting

Bericht und Aufbereitung: Werner Schmitz


HW: Um Münster herum

Urlaub und Erholung zu Hause! Geht das?

Ja, das geht; sogar hervorragend, wie die Mitwanderer*innen des Sauerländischen Gebirgsvereins Münster immer wieder erfahren. Wer naturbegeistert ist und ein wenig sportaffin, kann selbstverständlich klimaschonend seiner Seele und Körper gerade in diesen Zeiten Gutes tun.

Unmittelbar in Stadtnähe sind am 09.03.2022 bei schönstem Wetter 30 Wanderer*innen vom Freibad Stapelskotten über eine Strecke von 11 km nach Handorf gewandert. Vorbei an dem Auwald Stapelskotten ging es auf überwiegend unbefestigten und naturbelassenen Wegen zunächst an der Werse entlang. Die Teilnehmer*innen waren sichtlich begeistert über die unmittelbar in Wohnortnähe verlaufenden naturbelassenen Wege. Die ausschließliche Benutzung der Stadtbusse, die schöne Umgebung unserer Stadt und die kurzen Wege und nicht zuletzt die erlebten Naturschönheiten führten zu einer großen Zufriedenheit und wohlempfundenen Ruhe bei den Teilnehmern. Kein noch so fernes Urlaubsdomizil wurde an diesem Wandertag vermisst.

Die beigefügten Bilder geben einige Impressionen der Tour wieder.

Bericht: Hans-Peter Seidt, Bilder Werner Schmitz, Ursula Seidt, Maria Bösken


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TW Edle Schlösser und stolze Zeche

„Frauenquote beim SGV Münster“

Eine angemessene Beteiligung des weiblichen Geschlechts ist derzeit aktueller denn je. Der SGV, Abteilung Münster, hat dies schon lange umgesetzt. Als am Samstag, dem 23.10.2021, die selbstgesetzte Grenze von 30 Teilnehmer*innen erreicht war, waren davon 5/6 eifrige Wanderinnen dabei.

Trotz einer Tourlänge von ca. 23 km herrschte eine angenehme, launige Atmosphäre. Ob dies oder die interessante Wanderung einen Gast bewogen haben, seinen Gaststatus unverzüglich aufzugeben und Mitglied des Vereins zu werden, kann offenbleiben. Es wird alles eine Rolle gespielt haben.

Von Herten aus ging es am frühen Morgen bei Nebel durch den Schlosspark zur Zeche Ewald und dem größten Haldengebiet in Europa, der Halde Hoheward.

Der steile (Treppen-)Aufstieg im Morgendunst verlieh der Landschaft einen besonderen Reiz, schränkte jedoch auf dem Gipfelplateau beim Horizontobservatorium noch die Sichtweite deutlich ein.

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Dafür konnte die Wanderung bei immer mehr Sonnenschein durch den Schlosspark von Westerholt mit gleichnamigen Schloss und dem Dorf Westerholt, dem westfälischen Rothenburg, mit seinen rund 60 restaurierten und gepflegten Fachwerkhäusern fortgesetzt werden.

Eine gemütliche Kaffeeeinkehr in Westerholt verlieh offensichtlich frische Kräfte, und zwar nicht nur dem ältesten Teilnehmer mit fast 88 Jahren, um die restlichen ca. 5 km bis zum Schloss Herten zurückzulegen, wo die Wanderung endete.

Die meisten Wanderinnen und Wanderer lernten diesen Teil von NRW erstmals kennen und waren nicht nur von den Schlössern begeistert.

(Bericht: Hans-Peter Seidt, Bilder: Ursula u. Hans-Peter Seidt, Wolfgang Cloos)


Wanderung von Lengerich nach Tecklenburg

Die Ruhe vor dem angekündigten Sturm nutzten am 20. Oktober 25 SGV-ler*innen, um sich auf den Weg von Lengerich nach Tecklenburg zu machen. Herbstlich leuchtende Buchenwälder und weite Blicke ins Münsterland entschädigten für die Mühen des Aufstiegs zum „Balkon des Münsterlandes“.

Jedoch hätte sich wohl manche/r den Hexenbesen gewünscht, um den recht steilen Hexenpfad leichter bewältigen zu können.

Die Mühe wurde am Ende mit einer je nach Wahl süßen oder herzhaften Einkehr in Tecklenburg belohnt.

Bericht: Ursula Seidt, Fotos: Lother Decker, Hans-Peter und Ursula Seidt.


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TW auf dem Kettwiger Panoramasteig

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RW zwischen Balve und Sorpesee

Das Städtchen Balve im oberen Hönnetal war am 25.09.21 Ausgangs- und Rückkehrpunkt einer Bergwanderung, die wunderschöne Landschaften, aber auch manche Herausforderung bot, um z. B. von idyllischen Quellbächen wieder in die „Höhenspur“ (zwischen 300 u. 400 m) zu kommen. Bemerkenswert war die lockere Grundstimmung der Wandernden, trotz „der Mühen am Berge“.

Die von Monika Reimann geplante vielseitige Wanderroute führte an einigen für die Region bedeutenden Besichtigungspunkten (s. Fotos) vorbei. Hier sind zu besonders nennen:

  • BALVER HÖHLE (Karst), heute für Event-Veranstaltungen genutzt
  • SCHLOSS WOCKLUM mit seiner bekannten Tunieranlage für die Reiterei.
  • NSG-GEBIETE ORLEBACH- UND MÜHLENBACHTAL
  • SCHLOSS MELSCHEDE
  • BEDEUTENDE ARCHITEKTUR der St. Blasius-Kirche in Balve

Für die Mittagsrast wurde an der SGV-Wanderhütte auf dem Plateau der Krähenbrinke (418 m NN) eine geradezu komfortable Situation an Sitzgruppen vorgefunden. -  Aber das für die „Lebensgeister“ wichtige Highlight konnte Monika zur Cafe-Einkehr in dem kleinen Bergdorf MELLEN bieten. Für eine totale Überraschung sorgte die Vielfalt an hausgemachten Tortenstücken, bei denen jede Person gegen einen Pauschalpreis sogar zweimal zugreifen konnte. Kaffee gab es bis zum Abwinken!  Daher ist es nicht verwunderlich, dass alle voll des Lobes waren für die sorgfältige Planung und vorzügliche Durchführung einer schönen Wanderung.

In gelöster Stimmung wurde vom Balver Bahnhof die Rückfahrt angetreten.

Wanderführung: Monika Reimann; Text u. Fotos: Werner Schmitz


Rundwanderung bei Westerkappeln

Zu den Sloopsteenen

Bei gutem Wetter wandern kann ja jeder, haben sich am 15.09.2021 zwanzig SGV-ler*innen gedacht und sind trotz strömenden Regens ihrer Wanderführerin durch Wiesen und Wälder gefolgt. Dabei konkurrierten die bunten Regenschirme und Ponchos mit leuchtenden Senffeldern.

Geregnet hat es nur einmal, nämlich ununterbrochen, so dass am Ende die beste Regenschutzbekleidung nichts mehr half und alle froh waren, die Rückfahrt unter Verzicht auf die sonst übliche Einkehr antreten zu können. Viele äußerten jedoch den Wunsch, diese Wanderung bei besserem Wetter wiederholen zu können.

Bericht: Ursula Seidt, Fotos: Maria Bösken, Hans-Peter und Ursula Seidt


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TW im Gildehausener Venn

„Grenzüberschreitung“

Am 11.09.2021 starteten 20 Wander*innen vom Dreiländersee aus in einer Schleife durch den Rüenberger Wald in das Gildehauser Venn, über das die Aussichtsplattformen eine gute Rundumsicht boten.

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Der Knüppeldamm durch das Moor wurde von noch blühender Heide gesäumt und die hohen Gräser raschelten bei jedem Schritt.

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Der Rückweg führte über den Fürstlichen Wald aus Niedersachsen zurück an den Dreiländersee.

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Entsprechend den Nachrichten der Mobilfunkbetreiber über Roamingebühren befanden sich einige Mitglieder  offensichtlich auch in den Niederlanden, tatsächlich wurde die Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen aber mit dem Erreichen des Südufers des Sees wieder überschritten. Trotz zurückgelegter 18 Wanderkilometer hatten einige Teilnehmerr*innen noch Spaß auf dem am See befindlichen Abenteuerspielplatz.

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Eine muntere Kaffeeeinkehr im Gasthof Driland bei Pflaumen- und Stachelbeerkuchen beendete die schöne Wanderung.

(Bericht: Hans-Peter Seidt,  Bilder: Michaela Lembke, Ursula Seidt)

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TW „Abschiedstour in heimatlichen Gefilden“

Unterwegs im Sauerland; nein! Im Bergischen Land, nein! Es ist gar nicht so einfach, die Region zwischen der Wupper im Westen, der Ennepe in der Mitte und der Volme im Osten korrekt zu bezeichnen. Jedenfalls sieht sich der Wanderführer Werner Schmitz als Westfale, der aus der Region Ennepetal stammt und sich  mit seinem Lebensmittelpunkt in Handorf immer noch in Westfalen befindet.

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Dennoch zog es ihn am 05.09.2020 mit 14 treuen Fans zu einer seiner immer wieder beeindruckenden und begeisternden Wanderungen in die alte Heimat im Bereich der Wupper-Ennepe-Hochflächen.

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Das zunächst nicht gerade motivierende Wanderwetter - im letzten Jahr musste Werner eine Tour wegen schlechten Wetters in diesem Bereich abbrechen - konnte die Stimmung dennoch nicht beeinträchtigen, was durch das muntere Blockspringen über die Ennepe unterstrichen wurde.

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Getrübt wurde sie nur durch die Tatsache, dass Werner Schmitz seine letzte geführte Wanderung unternahm. Nach vielen Jahren in der SGV-Abteilung Münster, der er in vielen Funktionen diente, gönnt er sich nun wohlverdient den Spaß am Mitwandern. Seine akribisch vorbereiteten und ausgetüftelten Wanderungen gerade im Bereich des Niederbergisch-Märkischen Landes

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wiesen stets ein gehobenes Anforderungsprofil auf. Die 20 km lange Abschiedstour ausgehend vom Tal der Ennepe über die Hasper Talsperre hinauf zum Kaiser-Friedrich-Turm oberhalb von Hagen wies bei Ankunft mehr als 600 Höhenmeter auf.

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Zum Abschied des verdienten Wanderführers hatte das Wetter aber dieses Mal ein Einsehen. Und siehe da, das letzte Drittel des Weges und die wohlverdiente Rast waren sonnenbeschienen, so dass für den Abschied und den Dank an den Wanderführer der angemessenen Rahmen gegeben war.

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Ein letztes Mal gab es die erforderlichen Erklärungen von Werner mit klarer Richtungsweisung zum Endpunkt der Tour. 

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Um den Spaß auch am Mitwandern zu erhalten, hat Werner im kommenden Winterprogramm noch seine Spuren hinterlassen.  Die am 17.10.2020 vorgesehene Wanderung über den Balkon des Münsterlandes an allen bekannten Klippen des Teutos vorbei, beruht noch im Wesentlichen auf seiner Planung.

(Bericht: Hans-Peter Seidt, Bilder: Michaela Lemke und Werner Schmitz)

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